Um die fachlichen und kollegialen Kontakte der in Italien und Österreich arbeitenden Bibliothekare - wie in den letzten Jahren - auch weiterhin vertiefen und regelmäßig gestalten zu können, treffen beide Verbände folgende Vereinbarung:
1. Einander gegenseitig und kontinuierlich über die
Tätigkeit der Verbände sowie über die
wichtigsten Ereignisse und Pläne des Bibliothekswesens
beider Länder zu informieren.
2. Einander gegenseitig die wichtigsten
regelmäßig oder fallweise erscheinenden
Publikationen zuzusenden.
3. Zusammen gemeinsame Seminare über aktuelle Themen
zu organisieren.
4. Bei Gelegenheit die Vertreter des anderen Verbandes zu
den wichtigsten Veranstaltungen (Bibliothekartage etc.)
einzuladen.
5. Zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch soll
versucht werden, Bibliothekaren Studienreisen in den
jeweilige Nachbarland zu ermöglichen. Nach
Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten soll
jährlich einer Person ein Studienaufenthalt bis zu 6
Tagen - nach vorher schriftlicher Vereinbarung -
ermöglichet werden. Die am Austausch teilnehmenden
Bibliothekare bekommen Unterkunft und Taggeld vom
jeweiligen Gastgeberverband, wobei sich die Höhe des
Taggeldes nach der Reisekostenverordnung des
Gastgeberverbandes zum Zeitpunkt des Aufenthaltes richtet.
Die Kosten der Hin- und Rückfahrt sowie die
allfällige Versicherungen (Kranken-,
Unfallversicherung etc.) trägt der entsendende
Verband.
6. Bibliothekarsgruppen, welche das andere Land besuchen,
soll bei der fachlichen Programmerstellung Hilfe geleistet
werden.
7. Die Tätigkeiten, betreffend Punkt 3, 4, 5 und 6,
können von der AIB an die Regionalsektionen delegiert
werden.
8. Diese Vereinbarung hat ab dem Unterzeichnungsdatum zwei
Jahre Gültigkeit und kann nach Ablauf verlängert
werden.
Alture di Polazzo, Fogliano Redipuglia (GO), den 4. November 2001